Walken

 

Das Walken ist eine alte und einfache Arbeitstechnik. Das Wolltuch wird in handwarmem Wasser (30-40°C), unter Zugabe von Kernseife, durch Druck und Reibung gewalkt. Dabei verfilzt die Wolle, wird dichter und um ca. 40% kleiner.

Dadurch erhält das Werkstück viele Vorteile. Gewalkte Ware ist winddicht und sehr strapazfähig. Speziell bei den Walksocken ist das Tragegefühl sehr angenehm, da es kein „Fusssohlenbrennen“ bei längerer Tragedauer gibt. Die Maschen sind quasi „verrieben“.

 

Die Technik des Walkens wird in Österreich traditionellerweise im Ennstal noch praktiziert, vor allem in der Gegend um Schladming in der Steiermark aber auch im angrenzenden Salzburg und in Osttirol. Bekannte Betriebe sind die Firmen Gerhardter (ehem.), Huber oder Steiner.

 

Neben den Walksocken werden auch sog. Walkjanker, Walkfäustlinge und gewalkte Mützen hergestellt.

 

 

Abgerundetes Rechteck: WALKSOCKEN

   

 © Chnutz vom Hopfen